Michael Jordi übernimmt die Leitung der Eidgenössischen Kommission für Qualität im Schweizerischen Gesundheitswesen.

Die Landschaft der ausserparlamentarischen Kommissionen ist mit der Ernennung von Michael Jordi zum Präsidenten der Eidgenössischen Kommission für Qualität (EKQQ) um einen neuen Akteur reicher. Der Entscheid fiel im Rahmen der Wahlen für die Gesamterneuerung der ausserparlamentarischen Kommissionen, die der Bundesrat am 19. Dezember 2023 angekündigt hat. Michael Jordi, ehemaliger Generalsekretär der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK), wird die Leitung der FQQQ für die Periode 2024-2027 übernehmen und damit die Nachfolge von Pierre Chopard antreten, der sich nicht mehr zur Wiederwahl gestellt hat.
Die CFQ, die im April 2021 im Zuge einer Revision des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung (KVG) eingesetzt wurde, spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Versorgungsqualität im Schweizer Gesundheitssystem. Die Kommission hat nicht nur die Aufgabe, Empfehlungen auszusprechen, sondern ist auch befugt, Zuschüsse zu gewähren und so aktiv zur Förderung von Projekten und Programmen im Bereich der Versorgungsqualität beizutragen.
Insbesondere hat das CFQ wichtige Programme zu Themen wie der Qualitätsentwicklung in Pflegeheimen und dem Sepsis-Management initiiert. Darüber hinaus gibt es zahlreiche laufende Projekte, die sich mit zentralen Fragen der Qualität und Patientensicherheit befassen. Die Kommission fördert weiterhin Innovation und Forschung durch die regelmäßige Veröffentlichung neuer Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen.
Neben Michael Jordi hat der Bundesrat fünf neue Mitglieder in die CFQ berufen und damit seinen Willen bekräftigt, ein breites Spektrum an Fachwissen und Perspektiven in der Kommission zu gewährleisten. Adriana Degiorgi, Guy Haller, Annette Jamieson, Roswitha Koch Heepen und Joachim Rapin werden zur Förderung der Qualität im Schweizer Gesundheitswesen beitragen.
Pierre Chopard, der scheidende Präsident, äussert sich zuversichtlich über die bisherige Arbeit der Kommission und hofft, dass die unternommenen Anstrengungen auch in der neuen Amtsperiode Früchte tragen werden. Die Ernennung von Michael Jordi und die neue Zusammensetzung der Kommission sind ein Zeichen dafür, dass sich der Bundesrat weiterhin für hohe Qualitätsstandards in der medizinischen Versorgung in der Schweiz einsetzt.